MBM-WKS Wasserkreislaufsystem von Metallbau Müller | ||||||||||||||
Die Lösung wurde als Kooperationsprojekt zwischen Metallbau Müller
GmbH und Ingenieurbüro Dr. Weide entwickelt. Mit der Neufassung der Abwasserrichtlinie durch die Europäischen Union, tritt mit Inkrafttreten 2009/2010 eine neue Situation für die Firmen ein, welche industrielle Abwässer einleiten. Schon heute verschärfen einige Bundesländer, bzw. regionale Abwasserzweckverbände die Einleitervorschriften. Besonders kritisch ist die Situation bei Firmen die in das Oberflächenwasser einleiten und damit der Kontrolle durch die Untere Wasserbehörde unterliegen. Bei einer Wasserkreislauflösung umgehen Sie schwierige Genehmigungsprozeduren und sparen wertvolles Trinkwasser. Bei zunehmend trockenen Sommern macht sich in manchen Regionen schon heute ein zeitlicher Versorgungsengpass bemerkbar. Somit ist die neue Technologie der Wasserkreislauflösung im Wasserstrahlschneidprozess ein entscheidender qualitativer Schritt in wirtschaftlicher und umweltgerechter Entwicklung. Bedingung für den Einsatz der MBM - WKS ist die Verwendung einer MBM - ASAS als erste Stufe der Entschlammung einer Wasserstrahlschneidanlage. | ||||||||||||||
![]() Filter- und Absetzvorgang in der Standard MBM-ASAS | ||||||||||||||
Für die Wasserkreislauflösung in Wasserstrahlschneidsystemen wurden verschiedene
Größen und Varianten für schwer absetzbare Stoffe (Schwebstoffe) im Abwasser entwickelt.
Es stehen folgende Varianten zur Verfügung: | ||||||||||||||
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Das Grundprinzip der MBM-WKS: Mittels einer speziellen Flockungseinrichtung wird das vom Schneidbecken abgesaugte Wasser geimpft, so dass bereits in der MBM-ASAS auch feine Schmutzbestandteile ausfallen. Aus dem Zwischentank der MBM-ASAS wird mittels einer druckluftbetriebenen Membranpumpe das vorgesäuberte Wasser in einen nachfolgenden Schrägklärer gepumpt. In diesem werden in einem energiefreien physikalischen Absetzprozess auch die schwer sedimentierbaren kleinsten Flocken mit Fest- und Schwebstoffresten abgesetzt. Der Überlauf aus dem Schrägklärer fließt in einen Reinwasser-Vorlagebehälter. Der im Schrägklärer abgesetzte Feinschlamm wird in die ASAS zurückgepumpt und im BigBag abgesetzt. Der Reinwasser-Vorlagebehälter wird zur Renaturierung des Wassers belüftet und mit Ozon beauflagt, damit die Radikale, die beim Wasserstrahlschneiden entstehen, abgebaut werden. Das Wasser verliert dadurch seine Aggressivität gegenüber den Pumpenmaterialien. Im Reinwasser- Vorlagebehälter wird kontinuierlich die Leitfähigkeit des Wassers gemessen. In Auswertung der Messung wird ein Ionenaustauscher im Bypass zugeschaltet, der die Wasserhärte und Leitfähigkeit wieder in den Sollbereich führt. Mit einer Pumpe wird der Wasserdruck von 4-6 bar zur Versorgung der HD-Pumpe erzeugt. Ein Polizei- Filtersystem verhindert, dass eventuelle Reste von Verunreinigungen zur HD-Pumpe gelangen. Ein automatischer Frischwasserzulauf in den Reinwasser- Vorlagebehälter gleicht den Wasserverlust des Systems durch Verdampfen und Spritzen beim HDW- Schneiden wieder aus. In den nachfolgenden Schemata ist der Aufbau der MBM - WKS Anlage zu erkennen. | ||||||||||||||
![]() Aufbauskizze WKS | ||||||||||||||
![]() Fließschema WKS | ||||||||||||||
weitere Details finden Sie hier im pdf-Dokument: WKS-BeschreibungWE_3.pdf (92 kb) |